Als Autofahrer weiß man, dass im Frühjahr und im Herbst die Gefahr von Wildunfällen besonders hoch ist. Eine Weitere lauert besonders jetzt ab Mitte Juli bis Ende August!
Es ist vielerorts Urlaubszeit im Sommermonat Juli und dieses Mal ist es nicht die Zeitumstellung, die den Tagesablauf der Wildtiere durcheinander bringt, sondern es sind die Hormone!
Die Paarungszeit der Rehe hat begonnen und damit steigt auch wieder die Gefahr von Wildunfällen. In diesem Artikel erklären wir, was Sie beim Ernstfall Wildunfall beachten sollten, um sich selbst sowie andere Verkehrsteilnehmer zu schützen und uns Jägern die Suche nach einem verletzten Tier zu erleichtern.
"Die Böcke treiben!" wie es in der Jägersprache heißt. Damit ist gemeint, dass die geschlechtsreifen männlichen Rehe (Böcke) den (noch) nicht immer paarungswilligen weiblichen Rehen ( Ricken oder Schmalrehe) hinterher jagen. Den richtigen Zeitpunkt bestimmt, wie sollte es anders sein im Leben, das weibliche Reh.
Bis es endlich soweit ist, irrt der hormongesteuerte Rehbock der Angebeteten hinterher. Da sich unsere heimischen Rehe anders als z.B der heimische Rothirsch äußerst territorial verhalten, dulden sie gerade zu dieser Zeit keinen anderen Rehbock in ihrem Revier. Andere Rivalen werden mit Drohen und Angriffen verjagt.
Auch Spaziergänger sollten sich nicht zu dicht heran wagen! Die Tiere können sich augenscheinlich zutraulich verhalten und im nächsten Moment wird man selbst zum Rivalen. also besser aus sicherer Entfernung beobachten wenn sich die Möglichkeit bietet.